Miss Dolores träumt

Hallo,

heute habe ich einen Artikel gelesen über die Traumforschung:

Wir träumen meistens von der Arbeit, Streit mit dem Chef, nackt im Büro: Die Arbeit ist häufigstes Thema in unseren Träumen. Männer träumen viel von Geld und Sex, Frauen mehr von Menschen, zeigt die Studie von Tina Groll.

Ja, das kann ich nur bestätigen, was ich da lese!!

Das wichtige Meeting mit dem Chef läuft bereits. Und noch ein Schreck: Man hat die wichtige Präsentation völlig vergessen, ja nicht einmal angefangen! Panik macht sich breit. Das wird richtig Ärger geben.

Die allermeisten Menschen kennen Träume wie diesen. Denn zu den häufigsten Themen unserer Träume zählt die Arbeit. Das hat ein Forscherteam um den Mannheimer Psychologen Michael Schredl, Leiter des Schlaflabors am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, in einer Studie herausgefunden, über die Wirtschaftspsychologie aktuell, die ich auch gerne lese, berichtet. Die Forscher haben die Träume von 2.893 Menschen analysiert. Ihr Fazit: Der Job ist selten mit schönen Träumen oder positiven Gefühlen verbunden. Am häufigsten nannten die Befragten Themen wie „etwas wieder und wieder versuchen“ oder „zu spät kommen“.

Ist ja interessant.

Die Teilnehmer sollten den letzten Traum beschreiben, an den sie sich erinnerten und angeben, welche Personen darin vorkamen, was sie fühlten und erlebten. Es zeigte sich, dass die allermeisten Befragten (79 Prozent) sich am besten an Träume erinnerten, die gut eine Woche lang zurücklagen.

Die Forscher ordneten die Träume 56 verschiedenen Themenfeldern zu. Manche Träume wurden auch mehreren Themen gleichzeitig zugeordnet (etwa zu spät kommen, fliegen können und fallen). Auffällig dabei war, dass die meisten Träume etwas mit Arbeit und Beruf zu tun hatten. Häufig träumten die Probanden von Misserfolgen oder Missgeschicken oder davon, bei einer Prüfung durchzufallen – auch wenn sie etwa lange schon mit der Schule oder dem Studium fertig waren. Einige träumten allerdings auch davon, Geld zu finden.

Männer finden oft Geld in ihren Träumen

Auffällig waren die Unterschiede zwischen Männern und Frauen: Während Männer häufig davon träumen, Geld zu finden oder sexuelle Träume hatten, geht es in den Träumen von Frauen offenbar mehr um andere Menschen. Sie träumen davon, dass geliebte Personen überraschend sterben oder dass verstorbene Freunde und Verwandte plötzlich wieder lebendig sind. Träume dagegen, in denen es um Sex oder Finanzen geht, kommen bei Frauen seltener vor.

Das Forscherteam verglich die Ergebnisse außerdem mit anderen, internationalen Studien aus den USA und Asien. Studien aus diesen Ländern zeigten bei der Rangliste der Traumthemen ganz ähnliche Ergebnisse: Offenbar beschäftigten Menschen auf der ganzen Welt unabhängig vom kulturellen Kontext die Themen Arbeit und Beruf im Schlaf am meisten. Gleich danach kommen die Themen: verfolgt werden, fallen und zu spät kommen. Erst danach folgen sexuelle Träume und der Traum, dass eine nahestehende Person plötzlich stirbt sowie der Traum, fliegen zu können.

Nach Ansicht der Wissenschaftler wird in den Träumen das verarbeitet, was man tagsüber erlebt hat. So weise das Traumthema des Verfolgt-Werdens auf eine gewisse Vermeidungshaltung im wachen Zustand hin. Oft tauchen solche Träume beispielsweise auf, wenn wir es vermeiden, einen Konflikt offen auszutragen.

Die Befragung war online durchgeführt worden. Das Durchschnittsalter der 2.893 Probanden lag bei 34 Jahren.

Und wovon träumt Ihr so?

Leserkommentare und Leserempfehlungen herzlich Willkommen.

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